Als „PERSKINDOL SQUAD“ Im Auftrag von Perskindol, strampelten Ben und ich die diesjährige FLOW Version des SWISS EPIC’s im wunderschönen Wallis ab. Ziel war es unser Abenteuer auf den Sozialen Medien zu streuen.

Abstrampeln klingt jetzt etwas hart – denn wir hatten, wider unserer Erwartung, extrem viel Spass

Wer sich erinnern mag, wir waren letztes Jahr schon mit dabei. Jawohl und wie wir dabei waren! 2 Tage volles EPIC Programm. Wir waren nicht sehr happy danach, das habt ihr sicher mitbekommen und viele Fragen sich jetzt, warum tun sich die Zwei das in diesem Jahr nochmals an? Ganz ehrlich, wir wissen es auch nicht – ABER uns hat die Challenge einfach irgendwie gereizt.  Plus wir durften dieses Jahr die Swiss Epic FLOW Version fahren, was nicht wenig, aber für uns massiv besser als EPIC ist.

Ja, das Swiss Epic Flow war eine Challenge für uns.

Wir verbringen zwar sehr viel Zeit auf dem Bike, doch erklimmen wir die meisten Aufstiege in einer Mischform. Das heisst wir fahren oft selber 600 bis 800 Höhenmeter und nehmen, da wo es möglich ist, gerne auch einmal eine Gondel oder das Postauto um bis ganz auf den Gipfel zu gelangen. Somit waren die Swiss EPIC FLOW Höhenmeter welche sich täglich auf doch ca. 1500 belaufen, schon eher ein ehrgeiziges Unterfangen für uns. Die Downhill Meter machten uns wiederum keine Sorgen – darauf freuten wir uns am meisten!

Wie schnell erholt sich unser Körper wieder?

Wir starteten den Prolog des Swiss Epics SEHR verhalten. Im Nachhinein etwas zu verhalten, kassierten wir doch schon zu Beginn auf ähnlich starke Teams über 10 Minuten Rückstand. Doch unser Ziel war es, nicht zu überbeissen und sich langsam an die Geschichte heran zu tasten. Noch nie zuvor hatten wir mehr als 2 oder Maximum 3 Tage Wettkampf hintereinander gemacht. So wussten wir auch nicht genau, wie schnell sich unser Körper nach den Strapazen wieder erholt.

Tag zwei war bereits der härteste der Woche

72km / + 1600hm / – 4050 m ! Es war ein langer Tag den wir mit Bravour gemeistert haben – alle Kraft richtig eingeteilt und auf jeder Abfahrt Spass ohne Ende gehabt.

                

Die Freude an der Geschichte war dann am Tag drei und vier etwas kleiner. Meine Beine schmerzten den ganzen Tag und meine Power ging langsam dem Ende zu. Rückblickend habe ich mich etwas zu wenig gut ernährt und die Etappe am dritten Tag mit sehr viel kurzen knackigen Rampen, ist einfach eher weniger mein Terrain. Ben hat mich aber sehr gut unterstützt und als der vierte Tag noch, aufgrund des schlechten Wetters, verkürzt worden ist, waren wir auch überhaupt nicht böse.

                

Plötzlich war ich im Aufstieg schneller als Ben!

Frisch und Munter sind wir dann zum fünften und leider auch schon unserem letzten Tag,  gestartet. Meine Beine drehten und drehten und drehten. Von Schmerzen und Ermüdung keine Spur mehr. Plötzlich war ich im Aufstieg schneller als Ben. Ich flog den Berg hoch und hatte auch in den kurzen Gegenrampen Power um langsamere Fahrer vor dem nächsten Downhill zu überholen. Es war eine wahre Freude so zu fahren. Mega happy sind wir dann in Zermatt ins Ziel gefahren. Schade mussten wir dann abreisen, aber die Hochzeit einer guten Freundin von mir wartete am Samstag.

Fünf Tage SWISS EPIC FLOW war genial – wir hätten den sechsten sicher auch noch locker geschafft ;-)! Und für alle die einmal das ganze Erlebnis schnuppern wollen, denke ich ist das 2 Days EPIC FLOW das perfekte Format. Ich hoffe, dass dies im nächsten Jahr wieder machbar sein wird, denn dort sehen wir das grösste Potential!

Danke für die tolle Organisation, das Event war für uns wirklich perfekt!

Photo credit: www.sportograf.com

 

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