Wenn wir zu Hause an Heli-Bike denken, kommt mir spontan eher dekadent und vor allem überteuert in den Sinn. Dass es eine einfache Alternative zum normalen Shutteln mit Bussen ist, daran habe ich zumindest noch nie wirklich gedacht.

Ganz anders hier in Neuseeland. Heli-Shuttels sind etabliert und gehören zum Angebot dazu. Im Gegensatz zu anderen Destinationen sogar auch zu einigermassen fairen Preisen.

Wanka-Bike unter der Leitung von Guide John, hat uns auf ein Heli-Bike Adventure zum Mt. Pisa mitgenommen. Geflogen sind wir ab Wanaka Airport mit Alpine Helicopters.

Alles ist parat zum Abflug

Das Timing hätte besser nicht sein können. Wir starten kurz nach Sonnenaufgang. Aus der Vogelperspektive sieht die Landschaft rund um Wanaka nochmals viel eindrücklicher aus.

Tina’s sicht aus dem Heli Cockpit

Wahrscheinlich ist es das erste Mal, dass wir uns über den kurzen uphill beklagen, denn nach nur 15 Minuten Flug landen wir bereits auf dem Gipfel vom Mt. Pisa 1963 m.ü.M.

Der Heli im Anflug auf Mt. Pisa

Kurz nach der Landung auf Mt. Pisa

Nach der Landung machte sich der Heli auch bereits wieder auf den Rückweg und liess uns mit John und den Bikes alleine. Weit entfernt von jeder Zivilisation.

Bikes sind ausgeladen, der Heli fliegt wieder zurück

So machten wir uns also auf den Weg herunter ins Tal. Die Tour erfüllte jegliches cliché, welches man im Kopf hat, wenn man an Neuseelands Landschaft denkt. Atemberaubendes Panorama verschiedener Landschaftschichten mit Seesicht, dieses gelb/braune Gras überall und soweit das Auge sieht, keine Zivilisation. Das einzige cliché welches nicht erfüllt wurde, war der Wind – wir erwischten einen praktisch windstillen Traumtag!

John, unser Guide von Bike Wanaka

 

Ben und John beim Freeriden

 

Einfach mal querfeldein darauf losfahren, John zeigte uns was Freeriden in Neuseeland bedeutet.

Ein Foto welches den ganzen Heli Trip ziemlich gut zusammenfasst

Die Landschaft scheint unendlich, wir haben perfekte Sicht auf die beiden berühmten Bergen Mt. Aspiring und Mt. Cook.

Die Gruppe auf dem Weg herunter ins Tal

Unendliche Weiten in Neuseeland

John mit vielen spannenden Details zur Region

John erzählte während der Tour immer wieder kleine Geschichten zur Region und ihrer Vergangenheit. So wurde zum Beispiel in der Gegend von Mt. Pisa nach Gold gegraben. Heute sieht man davon nur noch eine verlassene Mine.

Tina und Armin „Ben“ auf dem Weg herunter ins Tal

Armin „Ben“ in der Neuseeländischen Präie von Wanaka

Tina und John mitten in der Prärie von Wanaka

Wir gelangen zum letzten Anstieg und es wird noch ewig weiter herunter gehen – die Tour mit ihren rund 1600 Tiefenmeter, gilt als eine der längsten Abfahrten Neuseelands.

Die Gruppe im letzten Anstieg

Klassisches Bild aus Neuseeland, ein Schaf in der Prärie

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht beenden wir die Tour. Der Heliflug, John, die Landschaft, die Gruppe – alles machte den Tag und das kleine Abenteuer für uns perfekt. Will man eine wunderschöne Panoramarunde um Wanaka machen, dann darf man sich diese Tour nicht entgehen lassen.

Infos und Angebote:

http://wanakabiketours.co.nz

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